A-Klasse Coupés der Baureihe 169, 2004 - 2008 | marsClassic (2024)

Im Juni 2004 wurde die zweite Generation der Mercedes-Benz A-Klasse der Baureihe169 vorgestellt. Am 10. September 2004 folgte die Markteinführung. Die neue A-Klasse wurde in zwei Karosserievarianten angeboten: Zur Auswahl standen die sportlich-jugendlichen Dreitürer der Baureihe C169 sowie die vielseitigen Fünftürer der Baureihe W169. Im Gegensatz zu ihrem Vorgänger war die neue A-Klasse nur noch mit einem Radstand (2568Millimeter) lieferbar. Von den Vorgängerbaureihen W168 und V168 waren in sieben Jahren Produktionszeit insgesamt rund 1,1Millionen Fahrzeuge verkauft worden.

Das Grundprinzip der neuen A-Klasse folgte wieder dem einzigartigen Sandwich-Konzept, das schon den Vorgänger technisch geprägt hatte. Dabei waren Motor und Getriebe in einer Schräglage von bis zu 59Grad teils vor, teils unter der Fahrgastzelle angeordnet. So verschob sich die starre Antriebseinheit bei einem schweren Frontal-Crash nicht in Richtung Innenraum, sondern glitt an dem ebenfalls schrägen Pedalboden nach unten ab. Durch diese Anordnung von Motor und Getriebe stand im Vorbau der A-Klasse eine größere effektive Verformungslänge zur Verfügung. Daraus leiteten die Mercedes-Benz Ingenieure die markentypische Insassensicherheit, eine vorbildliche Raumökonomie und eine große Variabilität ab. Das Platzangebot im Innenraum verbesserte sich dabei gegenüber dem Vorgänger noch einmal deutlich.

Zur Markteinführung, die von der Kampagne „Follow Your Own Star" mit Musik von Christina Aguilera begleitet wurde, standen sechs Motorvarianten sowie drei Design- und Ausstattungslines zur Verfügung. Die neu- oder weiterentwickelten Vierzylindermotoren erbrachten bis zu 38Prozent mehr Leistung, während der Kraftstoffverbrauch um bis zu 10Prozent sank.

Die Baureihe169 debütierte mit den Diesel-Typen A160CDI (60kW/82PS), A180CDI (80kW/109PS) und A200CDI (103kW/140PS) sowie den Ottomotor-Varianten A150 (70kW/95PS), A170 (85kW/115PS) und A200 (100kW/136PS). Der A200TURBO (142kW/193PS) als Spitzenmodell der neuen A‑Klasse wurde bereits 2004 vorgestellt, aber erst 2005 in den Markt eingeführt. Zur Markteinführung richtete Mercedes-Benz auch die „Star Tour" aus. So hieß eine Sternfahrt mit insgesamt 400Fahrzeugen des neuen Mercedes-Benz Kompaktwagens im September 2004, an der Autofahrer aus 24 Ländern teilnahmen.

Der dreitürige C169 teilte sich die technische Basis mit dem Fünftürer W169. Bei unveränderter Außenkontur unterschied sich die dreitürige Version in ihrer Seitengrafik jedoch sehr deutlich von der fünftürigen Ausführung. Die längere, coupéartige Fahrer- und Beifahrertür gliederte nicht nur die Fläche anders, sondern bot den Designern von Mercedes-Benz auch die Chance, die gesamte Seitenflanke neu zu modellieren. In Verbindung mit einer schräger positionierten C-Säule entstand eine deutlich gestrecktere, fast pfeilförmige Fensterfläche, die das Temperament des Dreitürers auch optisch deutlich machte. Zusätzlich hatten die Designer den hinteren Radlauf bei dieser Modellvariante voluminöser und kraftvoller gezeichnet, um die Länge noch mehr zu betonen.

Diese Maßnahmen prägten den eigenständigen Stil des Dreitürers, der noch dynamischer und schnittiger wirkte als sein fünftüriges Pendant. Gleichzeitig strahlte er frischen jugendlichen Charme aus, gab sich auch durchaus rasant und bewahrte gleichzeitig seinen Charakter als vollwertiger Mercedes-Benz.

Die Heckgestaltung von Dreitürer und Fünftürer hatte die gleiche Formensprache. Besonders auffällig war dabei, wie Heck- und Seitenpartie miteinander harmonierten, weil die Fläche des Heckfensters optisch in die Flanken fortgeführt wurde und so die Breite und das Raumgefühl der A-Klasse betonte. Großflächige Heckleuchten waren durch eine elegante Fugengrafik sehr gut integriert.

Die veränderten Karosserieabmessungen und -proportionen stärkten die Baureihe169 optisch gegenüber dem Vorgänger. Im Vergleich zum W168 war der neue Mercedes-Kompaktwagen 232Millimeter länger (3838 statt 3606Millimeter) und 45Millimeter breiter (1764 statt 1719Millimeter). Der Radstand wuchs auf 2568Millimeter (statt 2423Millimeter), und damit fast auf das Niveau der A‑Klasse V168 mit langem Radstand (2593Millimeter).

In der zweiten Generation unterstrich die A-Klasse ihren Ruf als technologischer Trendsetter mit zahlreichen wegweisenden Innovationen, die Fahrsicherheit und Fahrkomfort weiter verbesserten. Neben dem einzigartigen Sandwich-Konzept sorgte das neu entwickelte, leistungsfähige Gurt- und Airbagsystem für Mercedes‑Benz typische Insassensicherheit. Dazu gehörten zum Beispiel adaptive, zweistufige Front-Airbags, Gurtstraffer vorn und an den äußeren Fondsitzplätzen, adaptive Gurtkraftbegrenzer und neu entwickelte Head-/Thorax-Seitenairbags anstelle der bisherigen Sidebags. Ebenso trugen der vermehrte Einsatz höherfester und höchstfester Stahllegierungen, hochfeste Klebeverbindungen sowie zusätzliche Trägerprofile in der Karosseriestruktur dazu bei, dass die Insassen auch bei schweren Unfällen gut geschützt waren.

Mit einer rundum vollverzinkten Karosserie bot die neue A-Klasse außerdem einen vorbildlichen Langzeit-Korrosionsschutz- entsprechend dem hohen Qualitätsanspruch der Marke Mercedes‑Benz hinsichtlich Dauerhaltbarbeit und Zuverlässigkeit. Die Karosseriebleche waren an den Innen- und Außenseiten feuerverzinkt und damit dauerhaft vor Korrosion geschützt. Zusätzlich wurden bestimmte Bereiche der Karosserie wie Türen, Motorhaube, Heckklappe und Längsträger beidseitig elektrolytisch verzinkt und mit einem organischen Lack beschichtet, der ebenfalls rostabwehrende Zinkpigmente enthielt. Hoch belastete Strukturbereiche der Karosserie schützte außerdem eine Hohlraumkonservierung. Sie kam zum Beispiel an den vorderen Längsträgern, der oberen Längsträgerebene, den Seitenschwellern und den hinteren Radkästen zum Einsatz.

An der Spitze der fahrwerkstechnischen Innovationen stand die Parabel-Hinterachse, die sich durch präzise Radführung und gute Wankabstützung in Kurven auszeichnete. Damit hatte die neue Hinterachse maßgeblichen Anteil an der vorbildlichen Fahrsicherheit, dem dynamischen Handling und dem hohen Fahrkomfort der Baureihe169.

Als weitere serienmäßige Besonderheit bot das Fahrwerk ein neuartiges Dämpfungssystem, das in dieser Form zum ersten Mal im Automobilbau eingesetzt wurde. Basis dafür waren Einrohr-Gasdruckstoßdämpfer mit selektiver Dämpfungseinstellung und Schraubenfedern. Das System arbeitete rein hydromechanisch und kam so ohne aufwändige Sensorik und Elektronik aus. Dabei nutze die selektive Dämpfung das Arbeitsprinzip moderner Stoßdämpfer, die für gewöhnlich die gewünschte Dämpfwirkung erzielten, indem bei Radbewegungen Öl durch ein Ventil am Dämpferkolben gedrückt wurde. Elastische Ventilscheiben sorgten dabei für eine definierte Widerstandscharakteristik. Bei dem neuen selektiven Dämpfungssystem der A‑Klasse floss nun ein Teil des Ölstroms durch ein zusätzliches Ventilgehäuse, das oberhalb des eigentlichen Dämpferkolbens angeordnet war. In seinem Inneren arbeitete der so genannte Steuerkolben; er teilte das Ventilgehäuse in zwei Bereiche. Bei geringen Hubbewegungen des Stoßdämpfers, also bei normaler Fahrweise, befand sich der Steuerkolben in mittlerer Position und hielt dadurch einen Bypass-Kanal offen, der einem Teil des Ölstroms den Weg durch den Kolbenzapfen öffnete. Dieses Öl floss am Dämpfungsventil vorbei, sodass sich der hydraulische Gesamtwiderstand des Stoßdämpfers verminderte. Der Effekt: Eine „ weichere" Stoßdämpfer-Charakteristik sorgte für hohen Abrollkomfort. Bei stärkerer Anregung des Stoßdämpfers - beispielsweise bei dynamischer Kurvenfahrt oder bei Ausweichmanövern - drückte das Öl den Steuerkolben in dem Ventilgehäuse nach unten oder nach oben und verschloss damit automatisch den Bypass-Kanal. Der Effekt: Es stand die volle Dämpfkraft zur Verfügung und die A‑Klasse wurde bestmöglich stabilisiert. Mithilfe dieser Technik wurden also die Stoßdämpferkräfte der jeweiligen Fahrsituation angepasst.

Mehr Leistung, mehr Drehmoment, mehr Fahrspaß und weniger Kraftstoffverbrauch- so lauteten die Ziele bei der Entwicklung der Motoren für die neue Mercedes-Benz A‑Klasse. Insgesamt standen sieben verschiedene Vierzylinder-Triebwerke zur Auswahl. Darunter waren drei neu entwickelte CDI-Direkteinspritzer und ein neuer 142kW (193PS) starker Ottomotor mit Turboaufladung. Im Vergleich zum Vorgängermodell stieg die Leistung der Benzin- und Dieselmotoren um bis zu 38Prozent; das Drehmoment verbesserte sich um bis zu 46Prozent. Trotz höherer Leistung verringerte sich der Kraftstoffverbrauch der Modelle mit Ottomotor um bis zu 10Prozent. Alle Motoren erfüllten die strengen EU-4-Abgaslimits, für die Dieselmotoren war auf Wunsch ein Partikelfiltersystem lieferbar.

Mit dem A200TURBO stieß die A‑Klasse in neue Leistungsdimensionen vor. Der Vierzylinder zählte zu den stärksten Triebwerken seiner Hubraumklasse, sein maximales Drehmoment von 280Newtonmetern blieb ab 1800/min bis zum Erreichen der Spitzenleistung bei 4850/min konstant. Für die Beschleunigung von 0 auf 100km/h benötigte er 8,0Sekunden, das Höchsttempo betrug 227km/h.

Die drei neu entwickelten CDI-Dieselmotoren basierten auf der Common-Rail-Technik der zweiten Generation, die mit doppelter Piloteinspritzung und höherem Einspritzdruck (1600bar) arbeitete. Diese und andere Maßnahmen bewirkten, dass Leistung und Drehmoment im Vergleich zur ersten Generation der CDI-Triebwerke deutlich stiegen, die Abgas-Emissionen sanken und sich der Geräuschkomfort hörbar verbesserte. An der Spitze des Diesel-Programms der Baureihe169 stand der A200CDI. Der Direkteinspritzer mit VNT-Turbolader („Variable Nozzle Turbine", Turbine mit variabler Geometrie) und 180bar Zünddruck leistete 103kW (140PS) und entfaltete ein Drehmoment von 300Newtonmetern, das in einem breiten Drehzahlband zwischen 1600 und 3000/min abrufbereit war. Der A200CDI beschleunigte in 9,5Sekunden von 0 auf 100km/h und erreichte ein Spitzentempo von 201km/h. Der Kraftstoffverbrauch der CDI-Modelle lag mit 4,9 bis 5,4Liter (NEFZ, Neuer Europäischer Fahrzyklus) auf dem sehr guten Niveau der Baureihe168- trotz höherer Leistung. Mit einer Tankfüllung (54Liter) fuhr der A160CDI rund 1100Kilometer weit.

Für alle Modelle der neuen A-Klasse war auf Wunsch das neu entwickelte stufenlose Automatikgetriebe AUTOTRONIC lieferbar. Es war das erste Mercedes-Getriebe, das nach dem Prinzip einer „Continuous Variable Transmission" (CVT) arbeitet. Die Übersetzungen werden dabei mittels Kegelscheiben-Variator und Schubgliederband stufenlos verändert. Die mit der AUTOTRONIC ausgerüsteten Fahrzeuge beschleunigten ohne Zugkraftunterbrechung, und der Motor erreichte seine Maximalleistung schneller als bei einer herkömmlichen Automatik. Zudem bot die AUTOTRONIC hohen Fahr- und Geräuschkomfort.

Das Thema Geräuschentwicklung spielte grundsätzlich eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der Baureihe169. Die Mercedes‑Benz Ingenieure hatten eine besonders angenehme Akustik ohne lästige Störgeräusche entwickelt, sodass die A‑Klasse deutlich leiser war als andere Fahrzeuge ihrer Klasse. Noch ehe der erste Prototyp gebaut wurde, untersuchten dazu leistungsstarke Computer, wie sich die einzelnen Karosseriebauteile bei Schwingungen verhalten würden, die Motor oder Achsenbewegungen verursachten. Anschließend musste der zuvor im virtuellen Raum optimierte Rohbau in einem Strukturdynamikprüfstand in der Praxis sein Schwingungsverhalten bei verschiedenen kritischen Frequenzen beweisen. Obwohl die ersten Messergebnisse bereits gut ausfielen, wurde die Akustik noch weiter verbessert. So wurden zum Beispiel als zusätzliche Versteifungen in drei Bereichen des Hauptbodens und in der Ersatzradmulde Bleche eingeklebt. Ebenso erhielt die A-Klasse eine Stirnwand aus Verbundblech, das in der Schalldämpfung einen um 5Dezibel besseren Wert ermöglichte.

Außen Kompaktwagen, innen Familienauto mit dem Raumangebot eines Mini-Vans- diese scheinbar widersprüchlichen Merkmale vereinte die neue A‑Klasse dank ihres einzigartigen Sandwich-Konzepts in sich. Dabei übertraf die Baureihe169 ihren Vorgänger in allen komfortrelevanten Innenraummaßen: Der Schulterraum vergrößerte sich um bis zu 97Millimeter, die Ellenbogenbreite der Passagiere um bis zu 95Millimeter und die Kniefreiheit im Fond um 30Millimeter. Der Abstand zwischen den Vorder- und Fondsitzen betrugt 805Millimeter und lag damit auf dem Niveau einer Mittelklasse-Limousine.

Die Auswahl der Interieur-Materialien basierte auf wissenschaftlichen Untersuchungen in den Labors der Mercedes‑Benz Forschung, wo Autofahrer Oberflächenmaterialien, Schalter und Bedienelemente unter haptischen Gesichtspunkten bewerteten und wertvolle Hinweise für die Entwicklung der Interieurteile gaben, die nicht nur schön aussehen, sondern sich auch gut anfühlen. So ergänzten sich Optik und Haptik und leisteten gemeinsam einen wichtigen Beitrag zum Wohlbefinden der Auto-Insassen. Zudem führten Fachleute Ergonomie-Tests durch und verbesserten Sitzposition, Sichtwinkel und Bedienung. So vereinfachte in der neuen A‑Klasse das aus anderen Mercedes‑Benz Modellreihen bewährte Multifunktions-Lenkrad die Bedienung von Telefon, Autoradio und Zentral-Display und setzte damit in diesem Fahrzeugsegment neue Maßstäbe im Bedienkomfort.

Auch eine Klimatisierung des Innenraums trägt dazu bei, Sicherheit und Wohlbefinden der Auto-Passagiere zu steigern. Mercedes‑Benz bot deshalb in der Baureihe169 serienmäßig eine leistungsfähige Klimaanlage mit automatischer Temperaturregelung und Feuchtigkeitssensor an oder rüstete den Kompaktwagen auf Wunsch mit der Klimatisierungsautomatik THERMOTRONIC aus, die auf Basis von Sensordaten über Temperatur, Sonnenstand, Luftfeuchtigkeit und Schadstoffgehalt der Außenluft arbeitete.

Das Kofferraumvolumen der neuen A‑Klasse übertraf die Werte des Vorgängers um bis zu 15Prozent und setzte mit 435Litern in diesem Fahrzeugsegment Maßstäbe. Das intelligente Variabilitätskonzept des Vorgängers wurde weiterentwickelt; es folgte dem Prinzip „Umbau vor Ausbau": Ohne die Fondsitze auszubauen, ließ sich der Innenraum mit wenigen Handgriffen an die jeweilige Transportaufgabe anpassen. Dank der im Verhältnis 1/3 zu 2/3 geteilten Fondsitzanlage mit vorklappbaren Sitzkissen und Rückenlehnen entstand ein durchgängig ebener Ladeboden. Das Ladevolumen des Gepäckabteils vergrößerte sich dadurch auf bis zu 1370Liter (nach VDA-Messmethode). Um noch mehr Platz für Gepäck, Freizeit- oder Sportgeräte zu schaffen, ließ sich das 2/3-Teil des Sitzkissens herausnehmen und unter dem höhenverstellbaren Laderaumboden verstauen.

Die Baureihe169 erwies sich sofort als erfolgreiches Modell: Bereits 10Wochen nach der Verkaufsfreigabe in Westeuropa lagen mehr als 50000 Bestellungen für die neue A‑Klasse vor. Allein in Deutschland, dem größten Absatzmarkt für die A‑Klasse, hatten mehr als 32000 Kunden ein Fahrzeug geordert. Ein Jahr nach der Markteinführung waren dann bereits mehr als 200000 Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert worden. Besonders erfolgreich verkaufte sich die A-Klasse in Deutschland. Beliebteste Motorisierung war der A180CDI, für den sich gut ein Drittel aller Kunden entschieden. Auf Platz zwei folgte das Basismodell A150 mit einem Käuferanteil von 25Prozent. Die am meisten gefragten Sonderausstattungen der A‑Klasse waren Lederlenkrad, ein Licht- und Sichtpaket sowie das stufenlose Automatikgetriebe. Populärste Farben waren die Metallic-Lackierungen Polarsilber, Kosmosschwarz sowie Kometgrau. Mehr als die Hälfte der Käufer einer A‑Klasse waren neue Mercedes‑Benz Kunden.

Im gleichen Zeitraum stellte die A‑Klasse ihre Zuverlässigkeit und Sicherheit unter Beweis: Sie siegte 2004 in der Pannenstatistik des Allgemeinen Deutschen Automobilclubs (ADAC) in der Kategorie „Untere Mittelklasse". Im Jahr 2005 bestand die A‑Klasse dann die Crashtests nach dem europäischen NCAP-Rating (New Car Assessment Programme) mit dem besten Ergebnis ihrer Klasse und wurde mit fünf Sternen- dem bestmöglichen Wert- ausgezeichnet.

2006 bot Mercedes‑Benz die A-Klasse als Sondermodell „Polar Star" an. Das sportlich-elegante Modell erhielt serienmäßig attraktives Zubehör aus der Sonderausstattungsliste. Der Kundenvorteil gegenüber einem Serienmodell mit Sonderausstattung betrug bis zu 800Euro- je nach gewählter Grundausstattung. Im Dezember 2006 lief die insgesamt 1,5millionste A‑Klasse im Mercedes-Benz Werk Rastatt vom Band. Für die zweite Generation der A‑Klasse hatten sich bis zu diesem Zeitpunkt- gut zwei Jahre nach der Markteinführung- exakt 371700 Kunden entschieden. Die A-Klasse wurde seit 1997 im Werk Rastatt gebaut, seit 2005 produzierte Mercedes‑Benz dort auch die B‑K lasse.

2007 zeichnete das international renommierte Umwelt-Institut Öko-Trend den A160CDI zusammen mit dem B200CDI mit dem Auto-Umwelt-Zertifikat aus. Die beiden ausgezeichneten Mercedes-Benz Modelle schnitten in allen Bereichen der Analyse weit überdurchschnittlich ab. In der Bewertung des Institutes wiesen sie nicht nur beim Kraftstoffverbrauch und den Abgas- und Geräuschemissionen exzellente Werte auf, sondern punkteten auch mit umweltfreundlicher Produktion, Materialwahl und Logistik.

Im September 2007, also drei Jahre nach der Markteinführung, wurde das 500000. Fahrzeug der Baureihe169 ausgeliefert. Außerdem würdigte Mercedes‑Benz im Herbst 2007 mit dem Sondermodell „Edition10" den Umstand, dass die A‑Klasse nun schon seit 10Jahren Bestandteil der Modellpalette der Stuttgarter Marke war. Zu diesem Geburtstag erhielt das Sondermodell eine hochwertige Zusatzausstattung, deren Preisvorteil gegenüber dem Listenpreis etwa 30Prozent betrug. Die Modelle der „Edition10" waren sowohl im Exterieur als auch im Interieur optisch, aber auch funktionell deutlich aufgewertet. Einen äußeren Blickfang bildeten kraftvolle 16-Zoll-Leichtmetallräder im 7-Doppelspeichen-Design. Ein prägnanter, mattsilber lackierter und gelochter Kühlergrill unterstrich visuell den sportlichen Charakter der Editionsausgabe. Für Open-Air-Fahrgenuss sorgte das innovative Panorama-Lamellenschiebedach, während eine „EDITION"-Plakette im Spiegeldreieck das Sondermodell dezent kennzeichnete. Exklusiv für die Käufer der „Edition10" bot Mercedes‑Benz für 10Euro monatlich einen Service-Vertrag an, der alle Wartungs- und Reparaturarbeiten abdeckte. Mit diesem Service-Vertrag waren die Fahrzeugkosten besonders transparent und sicher kalkulierbar.

Im April 2008 stellte Mercedes-Benz auf der „Auto Mobil International" in Leipzig die modellgepflegte Generation der Baureihe169 mit verändertem Design und nochmals deutlich erweiterter Serienausstattung vor.

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Author: Ouida Strosin DO

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