Frankenstein: Zusammenfassung Briefe/Kapitel (Inhaltsangabe) (2024)

Inhaltsangabe/Zusammenfassung

Der Roman „Frankenstein“ oder „Der moderne Prometheus“ wurde 1818 veröffentlicht.
Die Handlung teilt sich auf in Briefromane und Ich-Erzählung.
Die Briefe werden vom Protagonisten Robert Walton geschrieben, der sich auf einem Schiff befindet. Der Frachter tritt eine Forschungsexpedition am Nordpol an und er erzählt seine Geschichte.
Der andere Teil des phantastischen Werkes handelt von dem jungen Schweizer Victor Frankenstein, welcher einen künstlichen Menschen während seines Studiums kreiert. Das Monster lässt sich jedoch nicht beherrschen. Es sehnt sich nicht nur nach menschlichem Kontakt, sondern auch nach Liebe. Victors Familie gerät durch die Kreatur in große Gefahr.
Mary Shelley begann ihre Arbeit an dem Schauerroman 1816, nachdem sie mit Bekannten aufgrund von schlechtem Wetter am Genfersee das Haus oft nicht verlassen konnten und alle beschlossen, jeder seine eigene Schauergeschichte zu schreiben und sie später vorzulesen.
Shelleys Frankenstein wurde im Laufe des 20. Jahrhunderts sehr berühmt und gehört heute zu den populärsten Geschichten des Horrorgenres. Er wurde auch als einer der bedeutendsten britischen Romane ausgezeichnet.
„Frankenstein“ wurde im kulturhistorischen Kontext vom Beginn des Industriezeitalters und vielen neuen wissenschaftlichen Entdeckungen geschaffen. Diese Epoche, die zwischen der Aufklärung und der Romantik liegt, zeichnet einen rasanten Wissenszuwachs und Theorienvielfalt in den Naturwissenschaften aus.

Kapitelübersicht

  • Brief 1
  • Brief 2
  • Brief 3
  • Brief 4
  • Kapitel 1
  • Kapitel 2
  • Kapitel 3
  • Kapitel 4
  • Kapitel 5
  • Kapitel 6
  • Kapitel 7
  • Kapitel 8
  • Kapitel 9
  • Kapitel 10
  • Kapitel 11
  • Kapitel 12
  • Kapitel 13
  • Kapitel 14
  • Kapitel 15
  • Kapitel 16
  • Kapitel 17
  • Kapitel 18
  • Kapitel 19
  • Kapitel 20
  • Kapitel 21
  • Kapitel 22
  • Kapitel 23
  • Kapitel 24

Brief 1

Der Roman beginnt mit vier Briefen von Robert Walton an Margaret Saville, seine Schwester. Walton ist ein vermögender Engländer und der Kapitän eines Schiffes, mit dem eine riskante Reise zur Antarktis geplant ist.
Im ersten Brief berichtet er von der Planung der Reise und seinem Wunsch, etwas Sinnvolles zu tun. Er möchte eine Passage zum Pazifik finden, neues Land entdecken und das Geheimnis vom Magnetismus auf der Welt auflösen.

Brief 2

Walton schreibt in seinem zweiten Brief davon, dass er sich allein und abgeschottet fühlt. Er ist seinem Empfinden nach zu kultiviert, um mit seinen Schiffskameraden über diese negativen Gefühle zu sprechen. Gleichzeitig aber findet er sich zu ungebildet, um jemanden zu finden, dem er seine innersten Wünsche mitteilen kann. Das Wunderbare ist es, das ihn auf seiner gefährlichen Reise antreibt, vertraut er seiner Schwester an.

Brief 3

In diesem kurzen Brief erzählt Walton, dass das Schiff mit ihm und der Crew in See gegangen ist. Er hat großes Vertrauen daran, dass er an seinem Reiseziel ankommen wird.

Brief 4

Das Schiff hat sich zwischen gewaltigen Eisplatten festgefahren. Am nächsten Tag entdeckt die Schiffsbesatzung einen Schlitten, auf dem ein Mann liegt. Er ist ausgehungert und schwach. Der Mann weigert sich zuerst, mit der Crew auf das Schiff zu kommen. Als Walton ihm berichtet, dass ihr Schiff nach Norden fährt, kommt der Fremde mit auf den Frachter. Er muss sich zwei Tage erholen und von der Besatzung gepflegt werden, bis er wieder sprechen kann. Seine Kameraden sind sehr neugierig und möchten dem Besucher Fragen stellen, doch Walton hindert sie daran. Mit der Zeit freunden sich der Fremde und Walton an und der Mann möchte ihm seine Geschichte erzählen. Am Ende vom vierten Brief beschreibt Robert Walton, dass der Mann am nächsten Tag mit seiner Erzählung starten wird. Waltons Erzählung ist abgeschlossen und die Erzählung des Mannes beginnt.

Kapitel 1

Der Leser wird später erfahren, dass der fremde Mann, der seine Geschichte erzählt, Victor Frankenstein ist. Der Fremde beginnt seine Erzählung mit seiner Kindheit und seinen Eltern, Caroline und Alphonse Frankenstein. Er hat zwei jüngere Brüder, Ernest und William. Victor führt auch aus, wie seine Freundin aus der Kindheit, Elizabeth Lavenzain, zu der Familie gestoßen ist.

Kapitel 2

Victor und Elizabeth wachsen gemeinsam auf und werden beste Freunde. Auch mit Henry Clerval, einem Schulkameraden, schließt Victor eine enge Freundschaft und wird, umgeben von diesem engen Personenkreis, sorgenlos groß. Als Jugendlicher interessiert sich Victor zunehmend für die Mysterien der Natur. Er begeistert sich für Naturphilosophie, befasst sich mit einem Buch von Cornelius Agrippa, einem Gelehrten des 16. Jahrhunderts, und studiert außerdem die Theorien der Alchemisten Paracelsus und Albertus Magnus. Während einem Sturm schlägt ein Blitz in der Nähe seines Hauses ein und zerstört einen Baum. Victor erlebt in diesem Moment erstmals hautnah die gewaltige Kraft der Elektrizität.

Kapitel 3

Mit siebzehn Jahren möchte Victor seine Familie verlassen und von Genf nach Ingolstadt ziehen, um dort die Universität zu besuchen. Kurz vor seiner Abreise erkrankt seine Mutter jedoch an Scharlach und stirbt daran. Als sie auf dem Sterbebett liegt, bittet die Mutter Elizabeth und Victor, eine Ehe einzugehen. Victor reist erst einige Wochen später trauernd ab. Er kommt an der Universität Ingolstadt an und findet ein Zimmer in der Stadt. Die erste Vorlesung und das darauffolgende Gespräch mit dem Professor zeigen Victor, dass er das Studium in Naturwissenschaften fortsetzen möchte.

Kapitel 4

Victor fasziniert das Studium sehr und er macht große Fortschritte, missachtet aber sein Sozialleben. Begeistert von der Erschaffung des Lebens studiert er die Anatomie des menschlichen Körpers und den Tod. Nach mehreren Jahren beherrscht er alles, was ihm seine Tutoren lehren wollen und möchte ein noch komplexeres Problem lösen, nämlich das Geheimnis des Lebens. In seiner Wohnung, wo er ungestört arbeiten kann, will er mit der Erschaffung einer lebendigen Kreatur beginnen. Er widmet sich diesem Traum voll und ganz und vernachlässigt dabei sogar sein Studium. Victor wird deutlich vereinnahmt von seiner Vision.

Kapitel 5

Nach monatelanger Anstrengung vollendet er seine Kreatur in einer stürmischen Nacht. Als er sie jedoch zum Leben erweckt, ist Victor erschrocken über das Aussehen seiner Schöpfung. Er wacht wenig später nachts auf und sieht über sich das Monster, das ihn mit einem hässlichen Grinsen anschaut. Er hetzt aus dem Haus und schläft im Innenhof. Am nächsten Tag wandert er durch Ingolstadt und versucht verzweifelt, eine Rückkehr in seine Wohnung zu umgehen. Er trifft Henry Clerval, der nun auch in Ingolstadt studieren möchte. Die beiden gehen zu Victors Wohnung, in der von dem Monster keine Spur mehr zu finden ist. Erschöpft von der monatelangen Arbeit und dem Schock der vorherigen Nacht erkrankt Victor an Fieber, mit dem er mehrere Monate zu kämpfen hat. Henry pflegt ihn und gibt ihm, als er wieder gesund ist, einen Brief von Elizabeth, der angekommen ist, als er krank war.

Kapitel 6

Elizabeth ist in dem Brief sehr besorgt wegen Victors Fieber und bittet ihn, sobald wie möglich seine Familie zu kontaktieren. Sie erzählt auch, dass Justine Moritz, die früher bei Victors Familie lebte, wieder zu ihnen gezogen ist. Als Victor sich erholt hat, geht er mit Henry an die Universität, um ihm die Professoren vorzustellen. Er möchte zurück nach Genf und plant, nachdem das Wetter und andere Umstände die Reise unmöglich machen, im Mai abzureisen.

Kapitel 7

Als die beiden zur Universität zurückkehren, findet Victor einen Brief von seinem Vater, in dem steht, dass sein jüngster Bruder William ermordet wurde. Victor ist schockiert und reist sofort traurig zu seiner Familie. Als er an den Stadttoren ankommt ist es schon Abend und sie sind verschlossen. Er geht in die Wälder und auch an den Ort, an dem die Leiche seines Bruders entdeckt wurde. Dort erspäht er seine Kreatur für einen kurzen Augenblick und ist sich sicher, dass das Monster seinen Bruder getötet hat. Am nächsten Tag aber, als er in seinem Elternhaus ankommt, erfährt er, dass Justine der Mord unterstellt wird. Ein Diener hat in der Tasche von Justine ein Bild von Victors Mutter gefunden, das William gehört haben soll. Victor beteuert Justines Unschuld, aber die Indizien für ihre Schuld scheinen unanfechtbar zu sein.

Kapitel 8

Justine kommt vor Gericht und wird dort von Elizabeth verteidigt. Elizabeth und Victor gegenüber beteuert sie ihre Unschuld, die beiden glauben ihr. Justine wird am nächsten Tag hingerichtet, Victor plagen daraufhin starke Schuldgefühle, weil er weiß, dass seine Kreatur nun schon den Tod von zwei Familienmitgliedern herbeigeführt hat.

Kapitel 9

Nach der Hinrichtung von Justine wird Victor immer depressiver. Er spielt mit dem Gedanken an Suizid, verwirft diesen aber, wenn er an Elizabeth und seinen Vater denkt. Sein Vater hofft, Victor mit einem Ausflug eine Freude zu machen und bricht mit seinen Kindern nach Belrive auf. Victor spaziert von dort aus alleine nach Chamounix, die Umgebung erfüllt ihn für diesen kurzen Zeitraum mit Freude.

Kapitel 10

Als Victor an einem verregneten Tag aufwacht, überkommt ihn die Trauer und Verzweiflung erneut. Er hofft, seinen Geist durch einen Ausflug zum Berg Montanvert beflügeln zu können. Als er den Gletscher bis zur anderen Seite überquert hat, konfrontiert das Monster seinen Schöpfer. Victor verflucht es und gibt ihm zu verstehen, dass es gehen soll, aber das Monster überzeugt Victor davon, mit ihm zu seiner Hütte in einer Eishöhle zu kommen. Dort erzählt es Victor von seiner Vergangenheit.

Kapitel 11

Das Monster erzählt Victor, sitzend an einem Feuer, von der Anpassung an die ihm unbekannte Welt. Es berichtet von seiner Erschaffung, der Flucht aus Victors Wohnung und seinem darauffolgenden Leben in der Wildnis. Als das Monster einmal nach Nahrung sucht, betritt es eine Hütte. Der Besitzer schreit vor Angst, als er das Monster sieht und rennt davon. Das Monster geht in ein Dorf und macht dort ebenfalls die Erfahrung, dass die Menschen fliehen, wenn sie es sehen. Nach diesen Erlebnissen entscheidet sich das Monster dafür, sich in Zukunft von Menschen fernzuhalten. In einer Nacht sucht das Monster Schutz in einer Hütte. Am nächsten Morgen entdeckt es einen Riss in der Wand der Hütte, durch den es in die Hütte nebenan blicken kann. In dieser Hütte leben ein junger Mann, eine junge Frau und ein alter Mann.

Kapitel 12

Das Monster beobachtet die Menschen in der Nachbarshütte über längere Zeit und stellt fest, dass diese oft traurig aussehen. Es versteht zuerst aber nicht, warum sie unglücklich zu sein scheinen. Später erkennt es, dass ihre Trauer ein Resultat ihrer Armut ist. Dem Monster wird bewusst, dass es zu dieser Situation beigetragen hat, da es das Essen von ihnen oft geraubt hat. Schlechtes Gewissen überkommt das Monster und es stiehlt ihr Essen danach nicht mehr. Es versucht mit allen seinen Mitteln, die Not seiner Nachbarn zu reduzieren. So legt es zum Beispiel gesammeltes Ofenholz vor ihre Tür. Das Monster erkennt außerdem, dass seine Nachbarn befremdliche Laute von sich geben und so anscheinend miteinander kommunizieren. Es setzt sich als Ziel, die Sprache seiner Nachbarn zu erlernen. Als es Grundlagenwissen der Sprache beherrscht, kann es auch die Namen der Menschen verstehen. Sie heißen Felix und Agatha De Lacey. Das Monster bleibt den gesamten Winter über in der Hütte und empfindet mit der Zeit immer mehr Zuneigung für die Nachbarfamilie.

Kapitel 13

Es wird Frühling und eine Frau namens Safie kommt auf einem Pferd zur Hütte geritten. Sie fragt nach Felix, dieser reagiert überschwänglich begeistert, als er die Frau erblickt. Sie zieht zu den Nachbarn und diese werden schnell glücklicher. Safie spricht die Sprache der Familie nicht und als sie diese lernt, kann sich das Monster das Lesen aneignen. Weil Felix Safie mit einem geschichtlichen Buch unterrichtet, erlernt das Monster auch einen Hauch Weltgeschichte. Als es die Sprache einwandfrei beherrscht, fängt das Monster an, sich durch die Konversationen seiner Nachbarn die menschliche Gesellschaft zu erschließen. Es denkt zum ersten Mal über seine eigene Situation nach und findet sich entstellt und einsam.

Kapitel 14

Durch das ständige Abhören kann das Monster wenig später die Vergangenheit der De Lacey Familie wiedergeben. Der alte Mann war früher erfolgreich und vermögend. Er lebt zusammen mit seinen Kindern Felix und Agatha in Paris, die Familie ist sehr angesehen und verfügt über viele Besitztümer. Felix besucht Safies Vater im Gefängnis, als dieser zu Unrecht zu Tode verurteilt wird, Felix möchte ihm helfen. Er lernt dort Safie kennen und verliebt sich in sie. Safie möchte der Versklavung entkommen, der sie in ihrer Familie ausgesetzt ist. Ihr Vater versucht, sie zu zwingen, mit ihm nach Konstantinopel zu reisen, nachdem seine Flucht aus dem Todestrakt durch Felix gelungen ist. Doch sie möchte einen Europäer heiraten und den Fängen ihres Vaters entkommen. Sie zieht mit den De Laceys in die kleine Hütte neben dem Monster, da die Familie aus Frankreich verbannt wurde und ihren Reichtum verloren hat.

Kapitel 15

In einer Nacht findet das Monster, während es im Wald nach Nahrung sucht, einen Ranzen mit Büchern und Bekleidung. Es nimmt die Bücher mit zu seiner Hütte und beginnt, diese zu lesen. Unter den Lektüren befinden sich die Werke Leiden von Werter von Johann Wolfgang von Goethe, ein Teil von Plutarchs Leben und Paradise Lost von John Milton, dieses berührt das Monster zutiefst. Es sieht viele Parallelen zwischen der Geschichte und seinem eigenen Leben. In den Taschen von Victors Kleidung, die das Monster aus dessen Wohnung entwendet hat, findet es Ausschnitte aus Victors Tagebuch. Das Monster ist entsetzt, als es liest, wie furchtbar sein Schöpfer über ihn schreibt. Es möchte zu seinen Nachbarn gehen und hofft, dass diese sich mit ihm anfreunden wollen. Als Felix, Agatha und Safie einen Ausflug unternehmen, läuft das Monster zur Nachbarshütte und beginnt ein Gespräch mit dem Alten. Die drei anderen kommen jedoch unerwartet zurück und vertreiben es.

Kapitel 16

Nach diesem Erlebnis ist das Monster entschlossen, an allen Menschen, besonders seinem Schöpfer, Rache zu nehmen und bricht auf nach Genf. Im Wald trifft das Monster in der Nähe von Genf auf Victors jüngeren Bruder William, der in einem Gespräch erwähnt, dass sein Vater Frankenstein heißt. Das Monster überkommt die Wut und es erdrosselt den Jungen. Es nimmt ein Bild von Caroline an sich, das William bei sich trägt, und versteckt das Foto in dem Kleid eines Mädchens. Es ist Justine Moritz. Während das Monster Victor die Hintergründe des Mordes erzählt, bittet es ihn, noch ein Monster zu erschaffen, das sein Partner werden könnte.

Kapitel 17

Das Monster findet, dass es Victors Pflicht ist, ihm eine Gefährtin zu schenken. Victor lehnt den Wunsch des Monsters zuerst ab, aber dieses erklärt Victor, dass seine Morde das Resultat der ständigen Einsamkeit waren. Mit einer Partnerin an seiner Seite wird es nicht mehr töten, versichert das Monster. Es verspricht Victor, mit seiner Partnerin nach Südamerika zu fliehen und sich im Dschungel fernab von Menschen aufzuhalten. Victor ist überzeugt und akzeptiert die Forderung, das Monster ist jedoch skeptisch und möchte Victor überwachen.

Kapitel 18

Nach dem Gespräch mit dem Monster ist Victor damit beschäftigt, eine weibliche Gefährtin für das Monster zu erschaffen. Er erkennt, dass er nach England reisen muss, um die neuesten wissenschaftlichen Entwicklungen bei der Planung berücksichtigen zu können. Victors Vater schlägt vor, die Hochzeit von ihm und Elizabeth sofort zu veranstalten, aber Victor lehnt den Vorschlag ab, da er vor seiner Vermählung sein Versprechen gegenüber dem Monster einhalten will. Sein Vater stimmt dem Vorhaben zu, erfährt jedoch nicht, welche Intention sich wirklich hinter dem Handeln seines Sohnes verbirgt. Er plant mit Victor die Reise nach England. Henry Clerval begleitet Victor und die beiden kommen im Winter in London an.

Kapitel 19

Henry möchte mit Victor das Land bereisen, doch dieser ist darauf fokussiert, sich endlich von der Bindung an das Monster zu lösen. Er überredet Henry, sich von ihm zu trennen und bewegt sich allein auf eine abgelegene Insel, um sein Projekt zu vollenden. Victor baut sich ein Labor in einem kleinen Haus und widmet sich der Erschaffung seiner neuen Kreatur. Er hat Probleme bei der Beschaffung der Rohstoffe für das Monster und fürchtet sich vor der zweiten Kreatur.

Kapitel 20

Das Monster stattet Victor in einer Nacht einen Besuch ab. Victor wird von Ekel gegenüber dem Monster und seinem entstehenden Partner überwältigt und zerstört die werdende Kreatur. Die Aussicht auf ewige Einsamkeit und der Bruch des Versprechens machen das Monster tobend wütend. Es verspricht, sich an Victor zu rächen und in seiner Hochzeitsnacht bei ihm aufzutauchen. Victor bekommt einen Brief von Henry, in dem dieser ihm vorschlägt, mit ihm die Reise fortzusetzen. Er verlässt sein Projekthaus und rudert am späten Abend zusammen mit den Labormaterialien und den Überresten der ausgelöschten Kreatur auf den Ozean. Dort wirft er alles ins Meer. Er ist verwirrt, da die Einheimischen ihn sehr unfreundlich empfangen, als er am Ufer ankommt. Als ein Mann antwortet, dass er eines Mordes beschuldigt wird, geht Victor ohne Widerworte mit und wird zum Richter gebracht.

Kapitel 21

Beim Stadtrichter Mr. Kirwin angekommen, sagen Zeugen aus, dass sie in der Nacht einen toten Mann am Strand gefunden haben und kurz zuvor ein Boot bemerkt haben, dass wie das von Victor aussah. Der Richter bringt Victor dazu, sich die Leiche anzusehen. Victor ist erschrocken, als er den Leichnam erblickt, denn es ist sein Freund Henry. Er erleidet infolgedessen eine lange Krankheit, die er im Gefängnis auskurieren muss. Sein Vater besucht ihn nach seiner Genesung, er ist zu ihm geeilt, als er von der Krankheit seines Sohnes und dem Tod seines Freundes erfahren hat. Er bleibt bei Victor, bis dieser aufgrund fehlender Beweise für unschuldig befunden wird und reist danach mit seinem Sohn zurück nach Genf.

Kapitel 22

Sie legen einen Zwischenstopp in Paris ein, damit Victor sich ausruhen kann. Dort nimmt Victor einen Brief von Elizabeth entgegen, in welchem sie ihn fragt, ob er eine Affäre hat. Als Vater und Sohn zu Hause angekommen sind, versichert Victor Elizabeth, dass er sie heiraten will. Er hat im Stillen große Angst vor der bevorstehenden Hochzeitsnacht. In der Hochzeitsnacht verbringen Victor und Elizabeth gemeinsam Zeit in einem Familienhäuschen.

Kapitel 23

Victor kann nur an die nahende Ankunft des Monsters denken. Er bittet Elizabeth, sich im Haus zurückzuziehen und sucht auf dem Gelände nach dem Monster. Dieses verschafft sich unbemerkt Zutritt zum Schlafzimmer und erwürgt Elizabeth. Victor schießt auf das Monster, aber es kann unverletzt flüchten. Von Trauer gequält kehrt er in sein Elternhaus zurück und erzählt seinem Vater von den schrecklichen Neuigkeiten. Alphonse stirbt wenige Tage später. Victor versucht, einen Richter in Genf von der Existenz des Monsters und seinen grausamen Taten zu überzeugen, doch ihm wird nicht geglaubt. Er beschließt, bis zum Tod nach dem Monster zu suchen und Rache zu üben, wenn er es findet.

Kapitel 24

Victor verlässt Genf und die schmerzhaften Erinnerungen dort. Er verfolgt das Monster mehrere Monate, es gibt ihm immer wieder neue Hinweise. Victor setzt dem Monster bis in den hohen Norden nach, wo er auf Walton trifft. Nachdem er ihm seine Geschichte erzählt hat, bittet er Walton, die Suche nach seinem Tod fortzusetzen.

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Author: Patricia Veum II

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Name: Patricia Veum II

Birthday: 1994-12-16

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Job: Principal Officer

Hobby: Rafting, Cabaret, Candle making, Jigsaw puzzles, Inline skating, Magic, Graffiti

Introduction: My name is Patricia Veum II, I am a vast, combative, smiling, famous, inexpensive, zealous, sparkling person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.