B&O Beoplay Portal im Test: Teurer Headset-Hit (2024)

Bang & Olufsen Headset Test

B&O Beoplay Portal im Test: Teurer Headset-Hit (1)

Das Beoplay Portal von B&O ist qualitativ hochwertig, kostet aber auch eine ganze Menge Geld.

Foto: COMPUTER BILD

Uhr

Jan Michelsen

Das Traditionsunternehmen Bang & Olufsen hat mit dem Beoplay Portal ein sündhaft teures Headset im Angebot. Doch kann die Audio-Technik im Test überzeugen?

Testfazit

Testnote

1,6

gut

Das Beoplay Portal von Bang & Olufsen ist kostspielig, punktet aber auch auf fast allen Gebieten: Das Design ist schlicht und schick, das Gaming-Headset wirkt wertig. Das unsichtbare Mikrofon ist kein Überflieger, der Klang, für den die Dänen bekannt sind, ist einmal mehr erstklassig. Dank Funktionen wie ANC und Transparenz-Modus ist die Technik sogar im Alltag als Over-Ear-Kopfhörer geeignet.

Pro

  • Schick und wertig
  • Toller Klang
  • Mikrofon im Gehäuse verbaut
  • Auch abseits des Gamings einsetzbar
  • Aktive Geräuschunterdrückung

Kontra

  • Mikrofon nur okay
  • App-Zwang für alle Funktionen

Gaming-Headsets gehören fest zum Repertoire eines jeden Gamers, ob nun Hobby-Zocker oder professioneller eSportler. Im Fokus bei Preis und Leistung stehen häufig die großen Marken der Szene, die mit ihrer Peripherie seit Jahren begeistern: Razer, SteelSeries, Roccat, Corsair, Logitech oder HyperX. Gerade beim Thema Headsets mischen jedoch immer mehr bekannte Hersteller mit, die mit Gaming sonst wenig am Hut haben. Dazu zählt etwa das Traditionsunternehmen Bang & Olufsen, kurz B&O. Die Dänen sind bekannt für hochwertige, optisch ausgefallene und vor allem teure Produkte. Mit dem B&O Beoplay Portal steht ein

Gaming-Headset

ab stolzen 400 Euro bereit. COMPUTER BILD hat die hochpreisige Audio-Technik getestet.

Die besten Gaming-Headsets

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Testsieger

Bang & Olufsen

Beoplay Portal

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beyerdynamic

MMX 300 (2. Generation)

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JBL Audio

JBL Quantum TWS

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Logitech

Astro A50 X

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beyerdynamic

MMX 100 Schwarz

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Audio Technica

ATH-PDG1

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beyerdynamic

MMX 150

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Sony

INZONE H7

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2,1

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Sony

INZONE H3

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Komplette Liste: Die besten Gaming-Headsets

Klasse Design und Wertigkeit

Das Beoplay Portal von Bang & Olufsen besteht zu einem großen Teil aus Kunststoff, wobei Teile der Hörmuschel und der Bügeloberseite mit Kunstleder überzogen sind. Gleiches gilt für die dicken und bequemen Ohrmuscheln. Das Polster am Bügel besteht unterdessen aus Stoff. Hier fällt der Andruck dezent stark aus. Mit gerade einmal 280 Gramm Gewicht sind selbst längere Zock-Sessions kein Problem. Die Kabel lassen sich allesamt abnehmen. Sorgen um die Position des Mikros brauchen sich Nutzerinnen und Nutzer nicht zu machen: Wie beim

Sony Pulse 3D

steckt das Mikrofon im Gehäuse, ein zusätzlicher Arm vor dem Mund ist nicht nötig. Doch wie gut klingt die Aufnahme damit?

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Mikrofon mit Luft nach oben

Viele Headsets scheitern unabhängig von der Preisklasse an den verbauten Mikrofonen. Auch Bang & Olufsen reißt keine Bäume aus, obwohl die Qualität generell in Ordnung ist. Die Aufnahmequalität des unsichtbaren Mikros ist insgesamt gut, doch wirkt der Klang für Mitspieler über Funk und Kabel eher dumpf und leicht roboterhaft. Nebengeräusche, etwa das Knistern einer Chipstüte, werden teils deutlich eingefangen und an Mitspieler übertragen. Immerhin muss man sich nie über die Position des Mikros vor dem Mund Gedanken machen.

Klanglich ein echtes Brett

Bang & Olufsen ist für starke Preise und markante Designs bekannt, vor allem aber für guten Klang! Und diese Expertise hört man auch beim Beoplay Portal. Der Klang wirkt zwar leicht blechern und bietet ohne wirklichen Bass nur wenig Wumms in Shootern, aber die Wiedergabe ist klar und sehr angenehm. Auch die räumliche Ortung – häufig ein entscheidender Vorteil in Spielen, um die Position des Gegners ausfindig zu machen – funktioniert super. Der Feind in "

Call of Duty: Vanguard

" ein Stockwerk höher wird ebenso schnell und präzise geortet wie der heranrauschende Kontrahent bei "

Gran Turismo 7

".

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Voller Umfang nur mit App

Dank Bluetooth lässt sich das Portal mit dem Smartphone verbinden und im Alltag beispielsweise mit Musik, Podcasts & Co. nutzen. Über die App "Bang & Olufsen" (für

Android

und

iOS

) spendieren die Dänen Software-Updates und Zugriff auf Equalizer, um Höhen oder den Bass persönlichen Vorlieben anzupassen. Neben eigenen Presets lassen sich Transparenz-Modus und aktive Geräuschunterdrückung (Active Noise-Cancelling, kurz ANC) einstellen. Ein tolles Feature, das in der Regel bei guten In- und Over-Ear-Kopfhörern zum Einsatz kommt. B&O zeigen damit deutlich, dass der teure Beoplay Portal auch für Musik auf Reisen geeignet ist. Alle Einstellungen in der App sind nur nach einer Registrierung möglich. Gerade für Änderungen bei ANC & Co. gibt es keine andere Möglichkeit als die Nutzung der App.

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Viele Anschlüsse, ausdauernder Akku

Über Bluetooth, USB oder analog via Klinkenkabel lässt sich das Beoplay Portal mit PC, Konsolen, Smartphone verbinden. Für Microsofts Xbox und Sonys PlayStation gibt es verschiedene Ausführungen und entsprechende USB-A-Dongle, die eine kabellose Verbindung garantieren. Der Akku hält lange durch: Das Headset von B&O in der PlayStation-Ausführung kam auf fast 23 Stunden Spielzeit unter Volllast und mit ANC. Fein: Selbst während der Ladung lässt sich das Headset weiterhin nutzen, dank eines langen Kabels muss man sich nicht unnötig verrenken oder Verlängerungen durch die halbe Wohnung legen. Die Steuerung am Headset fällt etwas fummelig aus.

Bang & Olufsen

Beoplay Portal

  • B&O Beoplay Portal im Test: Teurer Headset-Hit (27)Schick und wertig
  • B&O Beoplay Portal im Test: Teurer Headset-Hit (28)Toller Klang
  • B&O Beoplay Portal im Test: Teurer Headset-Hit (29)Mikrofon nur okay
  • B&O Beoplay Portal im Test: Teurer Headset-Hit (30)App-Zwang für alle Funktionen

B&O Beoplay Portal Test: Fazit

Das Beoplay Portal von Bang & Olufsen ist kostspielig, punktet aber auch auf fast allen Gebieten: Das Design ist schlicht und schick, das Gaming-Headset wirkt wertig. Das unsichtbare Mikrofon ist kein Überflieger, der Klang, für den die Dänen bekannt sind, ist einmal mehr erstklassig. Dank Funktionen wie ANC und Transparenz-Modus ist die Technik sogar im Alltag als

Over-Ear-Kopfhörer

geeignet. Testnote: 1,7

B&O Beoplay Portal im Test: Teurer Headset-Hit (2024)
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Author: Nathanael Baumbach

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Name: Nathanael Baumbach

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